Nachhaltige Heimwerksprojekte

Nachhaltige Heimwerksprojekte

In unserer Welt werden Nachhaltigkeit und Umweltschutz immer wichtiger und dringlicher. Kein Wunder also, dass wir auch auf kleinerer, privater Ebene immer mehr nach Möglichkeiten suchen, unser Leben bewusster zu führen, unseren Energieverbrauch zu reduzieren und unser Zuhause umweltfreundlicher zu gestalten. Und es gibt einige knifflige Heimwerksprojekte, die eben genau das tun. Sie schonen nicht nur unsere Mitwelt, sondern senken vor allem jetzt in der Energiekrise kostbare Stromkosten. Hier sind nur ein paar dieser großartigen Ideen!

Regenwassersammelsysteme

Okay, das Sammeln von Regenwasser ist absolut nichts Neues. Und trotzdem kommt diese schlaue Möglichkeit nicht nur Wasser zu sparen, sondern auch das beste Wasser für die Gartenpflanzenbewässerung nutzen zu kommen, in vielen Gärten viel zu kurz. Dabei sind Regentonnen super fix installiert und benötigen im Normalfall nichts außer einer kleinen Handsäge oder einem Kronenbohrer, sowie einem Fallrohr oder Verbindungsschlauch. Meistens sind diese beim Kauf der Regentonne schon mitgeliefert. Und es gilt: je größer die Tonne ist, die untergebracht werden kann, desto besser. Es kann ganz schön überraschend sein, wie viel Wasser sich tatsächlich auf den Dächern sammelt und wie schnell eine 300 Liter Tonne gefüllt ist. Und: wie schnell sie wieder leer ist. Bei einer Gartengröße von beispielsweise 300m² sind gute 1000 Liter für eine ordentliche Wässerung von Rasen und Beeten schnell erreicht. Eine Tonne Wasser, die für lau einfach aus dem Himmel abgefangen wurde! Nicht vergessen, dass die Tonne regelmäßig gereinigt werden sollte.

Effiziente Wärmespeicher

Ein ausreichend effizienter Wärmespeicher kann dabei helfen Heizkosten zu sparen und gleichzeitig das Zuhause schön gemütlich zu halten. Und wir meinen hier gar nicht technische Gerätschaften! Wir finden nämlich, dass es Zeit ist unseren alten Freund den Lehm aus seinem Winterschlaf zu holen. Lehm hat die Eigenschaft tagsüber die Wärme aus der Luft und Sonne zu absorbieren, um sie dann langsam in der Nacht wieder abzugeben. Ein idealer Mechanismus, um Heizkosten zu sparen! Die Installation von beispielsweise lehmgefüllten Säcken oder (etwas schicker) bereits vorgefertigten Lehmklima-Elementen oder Klimaplatten ist erstaunlich kostengünstig und kann das Komfort in den eigenen vier Wänden drastisch erhöhen.

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Recycelbare Möbel

Upcycling ist eine der Antworten auf das rasante Konsumkarussell, in dem wir uns alle befinden. Als nachhaltige Alternative zum Kauf neuer Möbel werden hierbei recycelte Materialien und schon gebrauchte Möbelstücke dazu genutzt, alten Sachen wieder neues Leben einzuhauchen. Oder direkt neu zu erstellen! So können aus alten Holzpaletten schnell ein einzigartiger Couchtisch werden – oder aus gebrauchten Weinkisten ein stilvolles Regal. Manchmal reicht auch schon ein neuer Farbanstrich, um das alte Set von Stühlen einen ganz neuen Charakter zu verleihen. Schützt nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel. Und die Stücke sind obendrein noch einzigartig und so individuell, wie es nur geht.

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Energiesparende Fenster

Ein etwas kostenintensiveres, dafür aber auch wesentlich langanhaltenderes Projekt ist der Austausch von alten Fenstern zu neuen, energieeffizienten Alternativen. Energiesparende Fenster sind so gut isoliert, dass nur minimaler Wärmeverlust im Winter und Wärmeeintritt im Sommer stattfinden kann – effektiv also das ganze Jahr über. Der Bedarf an Heizung und Klimaanlage wird verringert, Kosten gespart und der Zwiebellook kann auch heruntergefahren werden. Wenn ein vollständiger Austausch der Fenster nicht möglich ist, können als Alternative auch neue Dichtungen und Vorhänge installiert werden, um die Energieeffizient der aktuellen Fenster zu verbessern. Das gilt übrigens auch für den Balkon!

Solarenergie für den Garten

Die Natur gibt uns alles, was wir brauchen. Und mittlerweile gibt es immer mehr und immer einfachere Möglichkeiten, sie auch als Ottonormalverbraucher zu nutzen. Ganz vorne natürlich mit dabei: Solarenergie. Solarleuchten im Garten, solarbetriebene Springbrunnen für entspannte Atmosphären, sogar Solarpanels können auf dem Schuppen- oder Garagendach installiert werden. Solange diese nicht ans Hauptnetz angeschlossen werden müssen, können sie sogar ohne offizielle Anmeldung und Registrierung genutzt werden. Schauen Sie auch, ob Sie als zusätzliche Schutzmaßnahme einen Leistungsschalter ans System installieren können.

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So genutzt können sie mithilfe einer Speicherbatterie als Saft für Gartenwerkzeuge oder Bewässerungssysteme dienen. Die verbrauchen nämlich auch so einiges an Strom. Wieviel, kann mithilfe eines Strommessgerätes herausgefunden werden – umso einen deutlichen Überblick darüber zu haben, was an Energie genutzt wird. Das ist übrigens auch ganz hilfreich für Gegenstände im Haus. Vor allem interessant: wie hoch der Verbrauch von Standby-Geräten tatsächlich ist.

Nachhaltige Heimwerkerprojekte bieten eine großartige Möglichkeit, den Energieverbrauch zu reduzieren und dabei gleichzeitig noch seinen ganz eigenen Charakter mit einzubauen. So wird das Zuhause nicht nur umweltfreundlicher gestaltet und Energie- und Wasserkosten reduziert, sondern auch die heimelige Umgebung aufgewertet. Viel Spaß!

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