Solarmodule lieber vom Profi installieren lassen oder doch selbst Hand anlegen?

Solarmodule lieber vom Profi installieren lassen oder doch selbst Hand anlegen?

Die Entscheidung, Solarmodule zu installieren, ist ein wichtiger Schritt in Richtung nachhaltiger Energiegewinnung. Dabei stellt sich vielen die Frage, ob man die Installation einem Profi überlassen sollte oder ob ein DIY-Ansatz in Betracht gezogen werden kann. Beide Optionen haben ihre Vor- und Nachteile, die in diesem Artikel genauer beleuchtet werden.

Professionelle Installation: Die Vorteile- und Nachteile

Einer der Hauptvorteile der Beauftragung eines Solarprofis ist die Expertise und Erfahrung, die sie mitbringen. Diese Fachleute wissen, wie man Solarmodule sicher und effizient installiert. Sie können die beste Platzierung und Ausrichtung für die Module bestimmen, um die maximale Sonneneinstrahlung zu gewährleisten.

Außerdem kennen sie sich mit rechtlichen Anforderungen aus. Bei der Installation von Solarmodulen gibt es vielerorts viele (regionale) Vorgaben zu erfüllen. Wer sich einen lokalen Partner, etwa einen Solaranlagen-Anbieter aus Duisburg, sucht, bekommt die Expertise dazu. Zudem können die Profis auch mit Qualität bei ihrer Arbeit mit dem richtigen Equipment punkten. Professionelle Installateure verfügen über die notwendige Ausrüstung und sind in der Lage, die Installation gemäß den geltenden Sicherheitsstandards durchzuführen. Das gewährleistet nicht nur die Sicherheit der Anlage, sondern auch deren langfristige Leistung.

Bei den positiven Aspekten für die Installation durch Fachleute gibt es auch einen Nachteil. Die Kosten. Wer sich für die Zusammenarbeit mit Profis entscheidet, muss dafür deutlich tiefer in die Tasche greifen. Doch es lohnt sich, vor allem regional nach Förderprogrammen zu schauen. Häufig werden Solarprojekte durch zahlreiche öffentliche Gelder unterstützt. 

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Der DIY-Ansatz: Die Vor- und Nachteile

Der offensichtlichste Vorteil beim DIY-Ansatz ist die Ersparnis von Installationskosten. Wer handwerklich begabt ist und über das notwendige Werkzeug verfügt, kann die Installation selbst durchführen. Meistens sind helfende Hände von Freunden und Bekannten jedoch ebenfalls notwendig. Schließlich haben die meisten Solarmodule eine größere, unhandliche Fläche. Sie richtig zu positionieren und beim Fixieren festzuhalten, bedarf meistens etwas mehr Kraftaufwand.

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Die Installation erfordert außerdem technisches Wissen und handwerkliches Geschick. Genau hier liegt oftmals ein Problem, denn nicht immer helfen Tipps aus dem Freundeskreis oder YouTube-Videos weiter. Wer sich dem Projekt Selbstinstallation stellen möchte, sollte sich vorher detailliert informieren. Einige Hersteller von Solarmodulen bieten sogar zusätzliche Kurse/Schulungen, um Wissbegierige mit der Thematik vertraut zu machen und hilfreiche Tipps zu geben.

Zu einem wesentlichen Nachteil bei der Selbstmontage gehört die Haftung und Garantie. Wer seine Solarmodule in Eigenregie installiert, muss womöglich auf die Herstellergarantie verzichten. Sind die Kabel nicht richtig verlegt oder das Modul nicht korrekt befestigt, kann es zu schwerwiegenden Problemen wie etwa Stromausfall kommen. Hierfür haften diejenigen, die das Modul installiert haben.

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Profis machen sich langfristig bezahlt

Auf den ersten Blick kosten die Profis zwar mehr, aber der Aufwand amortisiert sich schnell. Dank neuer steuerlicher und gesetzlicher Regelungen sind die Aussichten für Betreiber kleiner und mittlerer PV-Anlagen (bis zu einer Leistung von 30 kW bei Einfamilienhäusern und 15 kW pro Wohneinheit bei Mehrfamilienhäusern) besonders vielversprechend. Die Amortisationsdauer kann sogar nur wenige Jahre betragen. Ein einfaches Beispiel zeigt, wie leicht es gehen könnte: Eine Anlage mit 5.000 Euro Investitionskosten könnte sich bei 450 Euro Einnahmen durch den Stromverkauf und eigener Einsparungen von 500 Euro schon nach ca. 5 Jahren amortisiert haben.

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